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Farbig - farbiger - Züri Pride

Frei – freier – Züri Pride

Schräg – schräger – Züri Pride

Gross – grösser – Züri Pride

Laut – lauter – Züri Pride

Schön – schöner – Züri Pride


…und das jetzt bereits zum 30sten Mal. Die Organisatoren stellten zu diesem Jubiläum ein umfangreiches buntes Programm zusammen mit verschiedenen musikalischen Darbietungen und Partys. Auch ein reichhaltiges kulinarisches Angebot wartete auf die Festivalteilnehmer. Am grossen Demonstrationsumzug nahmen über 100 Gruppen teil. Die SJMD gehörte auch dieses Jahr wieder dazu. Eine stattliche Anzahl Musikanten:innen der SJMD plus Verstärkung von der SMD begleitete die ZKB-Gruppe musikalisch auf dem Marsch vom Helvetiaplatz über den Paradeplatz bis zum Mythenquai. Die Stimmung war super und auch der Wettergott meinte es gut mit der Parade. Es war trocken und nicht zu heiss, ideal um sich im Umzug oder aber auch als Zuschauer am Strassenrand von den fetzigen Rhythmen der SJMD und den schnellen Beats der unzähligen Mobile mitreissen zu lassen.





„Quo vadis?“, „Wo gehst Du hin?“, möchte man wörtlich übersetzt fragen, oder etwas symbolischer gedeutet „Wohin des Weges?“.



Dies war das Motto des diesjährigen Jahreskonzertes der Stadtjugendmusik Dietikon (SJMD). Die SJMD lud mit diesem inspirierenden Thema zum diesjährigen Jahreskonzert, das an 2 Tagen, am Samstagabend den 16. März und Sonntagnachmittag den 17. März über die Bühne des Katholischen Pfarreizentrums St. Agatha in Dietikon ging. Die SJMD entführte die Konzertbesucher mit ihrem Programm auf eine gemeinsame musikalische Reise, mit schönen Klängen und Melodien dem Alltag entrissen, in neue Welten entführt.





 

Ein besonderes Thema für ein besonderes Vereinsjahr, feiert doch die SJMD in diesem Jahr ihr 90jähriges Bestehen. Ja, solange ist es schon her! Damals, 1934 unter dem Namen Knabenmusik gegründet, hat die SJMD bereits einen langen Weg bestreitet. Manchmal ging es ging bergauf, manchmal ging es bergab, teils geradeaus und immer wieder gelangte die SJMD an Verzweigungen mit Wegweisern, wo sie vor einer Entscheidung stand und sich fragen musste „Quo vadis?“. Die SJMD hat wohl einige gute Entscheidungen getroffen, wenn man die stattliche Anzahl motivierter SJMDler auf der Bühne sah und dann auch die schön vorgetragenen Stücke anhören konnte. Apropos schön, wieder einmal hat auch das Auge ab dem schön dekorierten Konzertsaal einiges einfangen können, die mit Fotos der SJMDler bestückten Wegweiser und unzählige musikalischen Symbole und Begriffe an den Wänden, die wunderbar dekorierten Tische und last but not least, ein Zeitstrahl mit einem Rückblick auf die vergangenen 90 Jahre mit einigen der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der SJMD, dargestellt an der Empore des Konzertsaales.



Nun aber zum Konzert, das durch kräftigen Trommeleinsatz der Tambouren eröffnet wurde. Darauf folgte die Junior Band mit den Stücken „Yellow Submarine“, „Touch the Pond“ und „Smoke on the Water“. David und Laurin von der Junior Band haben die Stücke auf ihre lockere und ungezwungene Art angesagt. Ja, viel musste da eigentlich nicht gesagt werden, ein Stück von den Beatles, das jedermann kennt, ein weiteres Stück, das wohl viele vom Discobesuch kennen, auch wenn es bereits etwas älter ist und ein Deep Purple Song, der durch den Brandrauch über dem Genfersee bei einem Konzert in Montreux inspiriert wurde, als die Band damals in Montreux weilte – ein Rockklassiker, zum Besten Gegeben durch die „Generation Alpha“ Musiker:innen der SJMD!



Auf die Junior Band folgten die Tambouren mit den Stücken „Flight 16-80“ und „Arabi“, wobei mit „Arabi“ bereits ein erstes Highlight der Tambouren zu geniessen war. Es handelt sich dabei um eine traditionelle Basler Trommel- und Pfyfferkomposition – nein, Pfyffer waren keine im Saal, aber die Technik macht es heutzutage möglich, dass die SJMD-Tambouren zusammen mit Pfyfferklängen das Stück zum Besten gaben. Ergänzend zu den hier lokal doch etwas ungewohnten Pfyfferklängen konnten die Konzertbesucher auch echte Basler Larven auf den Köpfen der Tambouren bewundern, sogar beleuchtet waren die. Auch das Outfit war absolut passend zur Basler Fasnacht. Das Umkleiden bei den Tambouren benötigte dafür klar etwas Zeit, die durch den Dirigenten der Tambouren, Roger Küng, mit etwas Schwank aus der Basler Fasnacht zu den verschiedenen Typen von Tambouren humorvoll und in bestem Basler Dialekt überbrückt wurde.



 Gefolgt vom Tambourenauftritt trat anschliessend erstmals das Hauptkorps der SJMD unter der Leitung von Dirigent Roman Christoffel auf die Bühne. Sie spielten die herausfordernden Stücke „The Legend oft he Lorelei“ und „Digital Prisms“. Es handelt sich dabei um die beiden Wettbewerbsstücke, die die SJMD Concert Band am diesjährigen Welt Jugendmusikfestival (WJMF), das vom 11.-14. Juli 2024 in Zürich stattfinden wird, zum Besten geben werden. Beide Stücke haben bereits sehr gut getönt und bis zum WJMF wird das absolut super werden. Drücken wir der SJMD jetzt schon mal kräftig die Daumen! Anschliessend an das SJMD Hauptkorps gaben die "Specials" in einer Kleinformaton noch ein paar Stücke zum Besten. Darauf folgte eine Pause, in der nebst Getränken auch Kaffee und Kuchen genossen werden konnte. Am Samstagabend gab es zusätzlich noch die bereits sehr bewährten Penne all SJMD und einen Wettbewerb mit attraktiven Preisen.




Nach der Pause eröffneten wieder die Tambouren mit dem Stück „Harlem Shufle“ von Roman Lombriser, ein Klassiker der moderneren Tambourenliteratur. Darauf folgte mit „S Bärner Oberland“ ein weiteres Highlight der Tambouren. Der allseits bekannte und vielgesungene Klassiker wurde mit einer Vielfalt von Rhythmusinstrumenten vorgetragen und so mancher Konzertbesucher neigte mit der Melodie des Xylophons mitzusummen oder gar mitzusingen.



Mit dem nächsten Konzertblock wurde die Weltreise durch das Hauptkorps der SJMD nun definitiv lanciert. Es wurden Stücke zum Besten gegeben wie „Latin Legend“, „Nena!“, „The Hustle“, „Vivo per Lei“, „Easy Queen“, „Pata Pata“ und „Bella Ciao“. Gekonnt, mit viel Humor und auch gesanglichen Einlagen durch das Programm geführt hatten Rihana, Irene und Nick. Die Stücke haben das Publikum definitiv mitgerissen und zu viel Applaus motiviert. So gab es zum Schluss auch noch eine Zugabe, bei der nochmals alle Korps der Jugendmusik und die Tambouren auf der Bühne standen – der Sechseläuten mixed, ein würdiger Schluss eines gelungenen Konzertes.



Nebst dem Publikum waren auch die beiden Dirigenten Roger Küng und Roman Christoffel, wie auch die Präsidentin der SJMD, Pia Siegrist, voller Lob für die Leistung der SJMD. Das klingt nach mehr und definitiv ist der Wegweiser bereits wieder ausgerichtet auf das Jahreskonzert im kommenden Jahr. Es würde uns sehr freuen, sie liebe Leser auch (wieder) begrüssen zu dürfen.

Leise rieselt der Schnee… Stimmungsmässig hätte das Wetter für den diesjährigen Dietiker Weihnachtsmarkt am frühen Samstagmorgen des 2. Dezembers nicht passender sein können. Leise tanzten die weissen Flocken im Zusammenspiel mit einem leichten Luftzug und bedeckten die Landschaft und die Stadt mit einem weissen Teppich. Für die vielen Standbauer hiess es dann erstmal Schaufel fassen und den Platz für den Stand freischaufeln bzw. bei bereits bestehenden Ständen die Dächer vom Schnee zu befreien und damit zu entlasten. Dann wurde emsig aufgebaut und die unzähligen Stände schön hergerichtet. Was wird wohl hier verkauft werden, was wohl dort?



Auch bei der SJMD, die dieses Jahr wieder am Weihnachtsmarkt dabei war, wurde kräftig geschaufelt. Es wurde auch Platz gemacht für ein zusätzliches Zelt. Neben Grillwürsten und feinen selbstgemachten Kuchen, Gebäcken, Muffins, Christstollen sollte auch der Musiker-Kafi und die schon fast legendären Fonduebrote der SJMD angeboten werden. Selbstverständlich benötigt das etwas an Aufwand und Platz, der durch das zusätzliche Zelt geschaffen wurde. Das Standbauteam war sehr effizient und schon bald präsentierte sich ein wunderschöner einladender SJMD-Stand für die zu erwartenden Weihnachtsmarktbesucher. Ob diese bei dem Wetter wohl kommen würden? Ja, so langsam zogen erste Besucher durch die Gassen und erste Musiker-Kafi konnten verkauft werden.



Was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne musikalische Umrahmung? Das musikalische Unterhaltungsprogramm startete am Samstag kurz nach 11 Uhr mit dem Auftritt der SJMD-Konzertband. In gewohnter Manier gaben die jungen SJMD-Bläser und Bläserinnen mit Schlagzeug-Unterstützung fetzige Stücke zum Besten und heizten dem Publikum ein. Die Stimmung auf dem Platz vor der Bühne sowie auch im gedeckten Teil des Zentrums Kirchplatz, wo gemütliche Sitzbereiche mit Strohballen, Laternen und wärmenden Decken hergerichtet waren, war sehr gut. Ausgezeichnete Möglichkeiten, es sich bei einem Glühwein oder anderem wärmendem Getränk gemütlich zu machen, zu verweilen und den mitreissenden Klängen der SJMD-Konzertband unter der Leitung von Roman Christoffel zu horchen. Selbstverständlich durften auch weihnachtliche Klänge im Repertoire der SJMD nicht fehlen. Dabei durften jetzt auch die Mitglieder der Juniorband auf die Bühne und sich unter die „Grossen“ mischen. Es ertönten nun Stücke wie „Feliz Navidad“, „Last Christmas“, „Jingle-Bell Rock“ und „White Christmas“ und nicht wenige im Publikum haben auch mitgesungen. Als dritte Formation der SJMD traten anschliessend unsere Tambouren unter der Leitung von Roger Küng auf die Bühne und begeisterten mit heissen Rhythmen. Auch hier waren die Allerjüngsten mit dabei und konnten Konzertluft schnuppern. Ist schon etwas Spezielles so an einem Weihnachtsmarkt!



 Inzwischen sind wir in der Mittagszeit angelangt und am SJMD-Stand sind nun neben unseren Grillwürsten insbesondere unsere legendären Fonduebrote gefragt, ein feines Stück Baguette mit Fonduekäse drin, lecker. So einige Standbesucher haben sich als langjährige Fans dieses Leckerbissens entpuppt, einige kamen mehrmals sich ein solches Brot zu holen und die Mund-zu-Mund Propaganda hat definitiv funktioniert. Auch der Musiker-Kafi lief sehr gut – ist wohl verständlich, dass wir das genaue Rezept nicht preisgeben… Auch die vielen feinen selbstgemachten Kuchen und anderen Gebäcke waren nun gefragt. Die Zeit flog nur so vorbei und schon bald fing es an einzudunkeln. Das war nochmals ein ganz schöner Moment, wo doch jetzt die ganzen Beleuchtungen der Stände erst recht zur Geltung kamen.



Wir konnten auf einen sehr schönen, abwechslungsreichen, aber auch strengen Tag zurückblicken. Danke all den fleissigen helfenden Händen der SJMD und deren Angehörigen, die dies erst ermöglicht haben. Wir werden sicherlich im kommenden Jahr wieder dabei sein.

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