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Kirchenkonzert vom 2. Oktober 2022

Nach einem längeren Corona-bedingten Unterbruch und erstmals unter der Leitung von Dirigent Roman Christoffel konnte die SJMD am Sonntag den 2. Oktober wieder im Rahmen eines Kirchenkonzertes auftreten. Auf diesen Augenblick mussten wir lange warten und endlich ist es soweit, wie Pia Siegrist-Felber als Präsidentin der SJMD in Ihren einleitenden Worten freudig mitteilen konnte.


Das sehr gut besuchte Konzert in der reformierten Kirche Dietikon wurde vom Zwischenkorps der SJMD mit der Festive Ouverture von Ivo Kouwerhove eröffnet. Diese Ouverture ist ein feierliches Stück, das sich bestens für einen fulminanten Konzertbeginn eignet. Im darauffolgenden Stück The Knights Castle von Gerald Oswald wurden die Zuhörer auf eine Reise ins Mittelalter mitgenommen. Ein Ritter wirbt dort um die Liebe der schönen Prinzessin und nur der Schlossgeist weiss, wie die Romanze schlussendlich endet - das Publikum musste seine Fantasie spielen lassen. Das Zwischenkorps schloss den ersten Teil des Konzertes mit dem Stück Imperium von Michael Seeney, einer perfekten Mischung aus schönen Harmonien, lebhaften Kontrasten und aufregender Perkussion ab. Die über ihre sehr guten Leistungen überglücklichen Nachwuchsmusikerinnen und -musiker des Zwischenkorps machten dann die Bühne frei für das SJMD Hauptkorps.


Das Hauptkorps der SJMD eröffnete seinen Konzertteil mit Condacum von Jan Van der Roost. Diese interessante vitale Komposition stellt die Geschichte der Heimatstadt des Komponisten dar und geht am Anfang zurück bis zum Vormarsch der römischen Armee. Hören und sehen sich dieses Stück hier noch einmal an, wenn Sie Lust dazu haben.



Das darauffolgende Stück Dakota von Jan de Haan bildete einen ersten Höhepunkt im Konzert des SJMD Hauptkorps. Das Werk besteht aus 5 Sätzen, in denen die Kultur und Geschichte der Dakota-(oder Sioux-) Indianer geschildert wird. Im ersten Teil The Great Spirit brachte uns die SJMD musikalisch die Kultur der Dakota mit ihrer Verbundenheit zur Erde und der Geisterwelt näher. Im rassigen pompösen zweiten Satz Buffalo Hunting nahm uns die SJMD mit den Dakota-Indianern auf die Büffeljagd mit und man konnte sich die gefährlichen Jagdszenen lebhaft vorstellen. Mit Smoking the Pipe folgte ein ruhiger melodiöser Teil, bevor im vierten Satz mit The Ghost Dance ein mitreissendes nächstes Feuerwerk gezündet wurde. Der fünfte und letzte Satz Pilgrims at Wounded Knee erinnert an die Tragödie von Wounded Knee, wo viele Dakota-Indianer getötet wurden. Mit You raise me up folgte gleich ein nächster Höhepunkt im Konzert der SJMD. Wer kennt die Melodie schon nicht!?! Das Bläser-Ensemble mit Janis, Aliya, Daria, Cedric, Aurel, Leonie und Pascal am Schlagzeug lud die Zuhörer mit dieser schönen Melodie in eine musikalische Traumwelt ein und so manch einer mochte sich dabei vermutlich an eine Hochzeit erinnern, wo diese traumhafte Melodie auch gespielt wurde. Das SJMD Hauptkorps schloss sein Konzert mit einem Arrangement von Ron Sebregts zum weltbekannten Popsong von Michael Jackson Heal the World und der damit verbundenen Aufforderung, diese unsere Welt zu heilen und einem besseren Ort zu machen.


Das begeisterte Publikum verdankte die musikalischen Leistungen mit viel Applaus. Anschliessend an das Konzert wurden die Konzertbesucher zum traditionellen Apéro vor der Kirche eingeladen. Es konnten so einige, auch sehr kreative, Köstlichkeiten genossen werden. Der Apéro wurde von der Tambourengruppe unter der Leitung von Roger Küng mit coolen Rhythmen begleitet. Der Konzertnachmittag fand so einen wunderbaren Abschluss und lässt auf weitere solche schönen freudigen Anlässe hoffen.







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