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Alle Jahre wieder um Mitte April steigt das zünftige Zürcher Frühlingsfest „Sächsilüüte“. Höhepunkt des Festes ist die symbolische Verbrennung des Winters in der Gestalt des Bööggs auf dem Sechseläutenplatz, wo sich die Zünfte nach dem grossen Umzug am Montag einfinden. Ein wichtiger Teil des Festes findet mit dem farbenprächtige Kinderumzug bereits am Sonntagnachmittag statt. Die SJMD hat auch dieses Jahr wieder an diesem Kinderumzug musizierend mitmarschieren dürfen.


Leider liessen die Wetterprognosen zu wünschen übrig und ein Regenschutz für die SJMD-ler und die heikleren Instrumente musste mit auf den Weg genommen werden. Erst noch fielen die SJMD-ler mit ihren schönen Uniformen auf, aber am Bahnhof Dietikon, in der S-Bahn und spätestens dann am Bahnhof Stadelhofen war klar, dass heute ein grosses farbenfrohes Fest mit vielen Uniformierten und Kostümierten stattfinden würde.

Der Wettergott meinte es nicht gut mit dem Kinderumzug und liess zum Umzugsstart anstelle von Sonnenstrahlen Regenschauer niedergehen. Nichtsdestotrotz absolvierten die Umzugsteilnehmer die rund 3 km lange Umzugsstrecke und begeisterten das Publikum am Strassenrand mit Musik, schönen Kostümen, imposanten Pferdewagen, kleineren Darbietungen/Shows, Süssigkeiten und vielem mehr, und nicht zuletzt mit vielen zufriedenen strahlenden Gesichtern. Glücklicherweise wurde der Regen etwas schwächer und die SJMD konnte anschliessend an den Umzug auf dem Münsterhof konzertieren. Die melodiösen „fetzigen“ Stücke des Bläserkorps im Wechsel mit den rassigen Rhythmusstücken der Tambouren lockten mehr und mehr begeistertes Publikum an und mehr und mehr wurden die Gewitterwolken vertrieben, bis sogar erste Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke den Weg in die Feststadt fanden.


Den musikalischen Tagesabschluss für die SJMD bildete das zweite Platzkonzert, und zwar im Zelt auf dem Lindenhof, wo insbesondere den „Chäfern“, so werden die Umzugsbegleiter und Umzugsbegleiterinnen genannt, deren wichtige Arbeit verdankt wurde. Das Publikum war in bester Festlaune und es wurde mitgesungen zu den Stücken wie I Love Rock ’n’ Roll, Alperose, Atemlos und Tage wie diese. Ein paar musikalische „Müschterli“ der Auftritte können Sie gerne den Videos hier unten entnehmen.

Einmarsch Lindenhofzelt


Tage wie diese


Sächsi-Lüüte-Mixed

Tambouren


Definitiv ein Highlight an beiden Platzkonzerten war der Sächsi-Lüüte-Mixed, eine „gepimpte“ (aufgemotzte) Version des Sechseläutenmarsches. Im ersten Teil bekommt man den „klassischen“ allseits bekannten Sechseläutenmarsch zu hören, im zweiten Teil folgt dann zur Überraschung der Zuhörer eine Swing-Version des Marsches, was definitiv zum Mitsingen und rhythmischen Mitklatschen motiviert.


Anschliessend an dieses zweite Konzert trat die SJMD, dann bei trockener Witterung, die Heimreise an. Das war ein toller Tag mit vielen schönen Erinnerungen und viele freuen sich jetzt schon wieder auf das kommende Sechseläuten, hoffentlich dann wieder mit der SJMD und etwas besserem Wetter…




Auch dieses Jahr wird die Stadtjugendmusik zu den Jahreskonzerten einladen und mit allen drei Formationen für das Publikum aufspielen. Ein ambitioniertes, vielversprechendes Programm, unter der Leitung von Roman Christoffel (Haupt-und Zwischenkorps) sowie Roger Küng (Tambouren) wird von über 60 Jugendlichen präsentiert werden. Das diesjährigeMotto des Musikprogramms lautet «Heroes». Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Musik von einigen der grössten Musik-Heroes. Sie werden beeindruckt sein von dem was Sie hören werden, obwohl es nicht immer einfach ist für alle Beteiligten, die Stücke einzuüben.


An beiden Tagen können Sie sich mit köstlichen Sandwiches und feinen Kuchen verwöhnen lassen. Traditionsgemäss ist am Samstag für den grossen Hunger geplant «Penne alla SJMD» zu servieren. Am Samstag erwartet Sie zudem ein Wettbewerb mit attraktiven Preisen.









Es ist grossartig, dass die Stadtjugendmusik seit einem Jahr wieder im gewohnten Rahmen proben, Konzerte geben, gemeinsame Stunden verbringen darf und somit wieder alle geplanten Termine wahrnehmen kann. Dies gilt auch für unsere beiden Partnervereine, die Stadtmusik und

die Musikschule. Im Gespräch und bei gemeinsamen Arbeiten stelle ich fest, dass alle drei Vereine sehr engagiert sind und Wege suchen, um wieder zur «vor Corona Stärke» zu gelangen. Themen wie Verbindlichkeit von Vereinbartem, Zuverlässigkeit im Einhalten und Einsatzwillen im Tun, speziell bei den Proben, sind aktuell eine Herausforderung. Die Vereinsvorstände, Dirigenten und Musiklehrer suchen nach Wegen, wie die Musizierenden und Jugendlichen mit Freude ihr Hobby pflegen und dabei auch noch die verschiedenen Interessen berücksichtigt werden können.

Die Programme der SJMD, der SMD und der MSD sind für dieses Jahr gemacht und wir sind überzeugt, dass alle Musizierenden bereit sind die Konzerte zum Erfolg zu führen und dabei mit Freude Musizieren.

Mich interessiert, was es in Zukunft braucht, damit die Musikszene weiter Bestand hat und mit wunderbaren Konzerten die Bevölkerung begeistern kann, sowie Feste, Eröffnungen, Umzüge usw. mit Musik auch weiterhin einen würdigen Rahmen erhalten.


Wir alle müssten ein hohes Interesse haben, einen Beitrag dazu zu leisten, denn Musik ist nicht nur Traditionspflege, sondern hat auch eine gesellschaftliche Aufgabe. Musik hat eine universelle Bedeutung und kann dazu beitragen, Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Hintergründe zu schlagen. Musik miteinander zu spielen ist eine wunderbare Art, Integrationsarbeit zu leisten. Darüber hinaus hat die Beschäftigung mit Musik auch einen positiven Einfluss auf die persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, indem sie Kreativität, Disziplin und soziale Kompetenzen fördert. Seit Jahren arbeiten in Dietikon die Musikschule, die Stadtjugendmusik und die Stadtmusik zusammen. Ein sichtbares Zeichen ist das gemeinsame Musikinfo, bzw. der Newsletter. Ein viel stärkeres Zeichen, sind die Kinder und Jugendlichen selbst, die den Zugang zur Musik über die Musikschule, gefunden haben und heute in der SJMD mitspielen. Das Korps der Stadtmusik besteht grossmehrheitlich aus Musikantinnen und Musikanten, die ihren Unterricht an der Musikschule Dietikon erhielten und in der Stadtjugendmusik grossgeworden sind.

Dietikon ist auf einem guten Weg und die drei Vereine haben mit ihrer engen Zusammenarbeit bereits viel erreicht. Umso wichtiger ist es, diese sinnvolle Jugendarbeit weiter zu pflegen und auszubauen. Dazu gehören für mich die frühe Förderung, bzw. der frühe Zugang zur Musik über unterschiedliche Angebote, eine lustvolle musikalische Grundausbildung in der 1. und 2.Klasse, Klassenmusizieren in den 3.Klassen aller Schuleinheiten mit guten Anschlusslösungen, eine attraktive Jugendmusik, ein nahtloser Übergang in die Stadtmusik und ideal wäre ein gleichwertiges Angebot für Streicher. Ich freue mich, mit Euch zusammen, auf ein weiterhin musikalisches Dietikon. Danke für Alles, was schon engagiert und erfolgreich aufgebaut wurde und betrieben wird, sowie für Alles, was noch auf uns zukommt! Packen wir es gemeinsam an. Musik ist ein wichtiger Teil unseres kulturellen Erbes und ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens (Hillary Clinton); engagieren wir uns, um dieses Erbe in die Zukunft zu tragen. Musikalische Grüsse Pia Siegrist-Felber

- Präsidentin Stadtjugendmusik Dietikon - Ehemaliges Musikkommissionsmitglied der Musikschule Dietikon - Vorstandsmitglied des Vereins Weltjugendmusik Festival Zürich


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